Ruhepole.

In einer für mich sehr schwierigen und stressigen Zeit, riet mir ein sehr weiser Mann, ich solle mich selbst nicht vergessen und mir selbst auch etwas Gutes tun.

Er meinte, dass ich mir -Ruhepole- suchen soll. Ruhepole an denen ich zu mir kommen, mich ausruhen und mich fallen lassen kann. Abstand haben zum Stress, zum aufwirbelnden Alltag und all den kleinen Problemchen, die einem doch so groß erscheinen.

Ich habe beschlossen, die Dinge die ich mit der Zeit gelernt habe, dir mir gut taten und mir gut tun mit Euch zu teilen.

Ein Mensch der „aktivistisch“ tätig ist, neigt dazu ständig negative Dinge zu teilen, um auf Missstände aufmerksam zu machen. Doch habe ich gemerkt, dass diese Negativität mich langsam all-umfasst hat. Und das möchte ich nicht. Deshalb die neuen Kategorien und dieser erste Beitrag auf meinem Blog.

Ruhepole also. 

Foto: Umut Güngördü

Ruhepole können Orte sein, können Menschen sein. Ruhepole kann Musik, ein bestimmtes Lied, ein bestimmtes Instrument sein.

Bei mir sind es Cafes, eindeutig Cafés, der Klang vom Klavier oder sonst gute Musik, in die ich mich einfühlen kann.

Ruhepole können auch Menschen sein. Menschen, denen man sich nicht erklären muss, die positiv sind, die dir Gutes mitgeben und das auch so beabsichtigen.

Diese Menschen, sagte der weise Mann, sind zu Beginn kleine Pflanzen, die man gießen sollte, damit sie größer, stärker und schöner werden.

Ich möchte Euch in diesem Beitrag mitgeben, Euch und Euer Wohl nicht zu vergessen. Euch Abstände zu gönnen, vom Alltag, von den Dingen oder Menschen die Euch bedrücken.

Sucht Euch euren persönlichen und für Euch besonderen Ruhepol. Findet heraus, was ihr liebt, wo und mit wem ihr gerne seid, mit was ihr Euch gerne beschäftigt. Fixiert, wenn möglich einen bestimmten Tag in der Woche oder alle zwei Woche, in dem ihr Euch zurück ziehen möchtet, und Euren persönlichen Ruhepol „besuchen“ möchtet. Schaltet das Smartphone aus oder auf lautlos. Macht damit nur, was Euch gut tut und euch Spaß macht (bei mir ist es Instagram). Nehmt Euch ein, zwei, drei Stunden in der Woche für Euch selbst und kommt zur Ruhe. 

Lass zu, dass auch einmal Ruhe in euren Alltag kehrt, dass ihr zu Ruhe kommen könnt. Denn das dürft ihr! Und das braucht ihr, so wie ich und jede/r andere auch.