Oh du Weiser…

Oh du Weiser...

Ich reise zurück und bin wieder in der Herkömmlichkeit gelandet.

Ein unbekannter Schmerz lastet auf meiner Seele.

Der Ort an dem ich war trägt einen Namen. Die Menschen die ich traf, alle haben eine Identität. Ich kann sie benennen.

Doch die Gedanken, die Erfahrungen und die Gefühle meines Herzens.

Jedes Wort, welches ich hörte aus dem Munde des Weisen…

Eine Bereicherung für meine Welt in der ich alleine lebe, nun auch mit Dir.

Ich denke. Denke darüber nach, höre die Lieder voller Schmerz die wir gemeinsam sangen. In die stille Nacht hinein.

Ein Hauch von Liebe lastet nun auf meinem Herzen. Ein neues Lichtlein in meiner Seele.

Eine Reise an einen Ort mit Namen, jedoch mit Folgen die kein Wort beschreiben könnte.

Sehnsucht vielleicht. Das Wissen darüber, dass es ein Ende hatte wo es doch erst begann.

Tränen, Gelächter, Stille und Laute…

Die Liebe zu der Barmherzigkeit des Herrn, welche in Dir wohnt. Deine Seele, oh du Weiser.

Es war ein Teil eines benenn baren Ortes doch eines unbekannten Gefühls. Des Unbekannten.

Du hast etwas geweckt in mir. Etwas, das verschollen war.

Ich danke Dir.
Ich danke Dir.

Mit dem Wunsch, dass auch ich etwas tat, wofür du mir im Geheimen dankst, beim Lesen der Gedichte die wir gemeinsam sangen. Sei es nur ein Blick, der sich traf.

Ich danke Dir.

(Bild/Text: ©emk)

2 Gedanken zu „Oh du Weiser…“

  1. * So manche Begegnung *
    oder Die Farbe des Weizens

    In mancher Gedankenpause,
    Stille des Herzens,
    bist auf einmal du,
    tauchst du ganz unerwartet auf –
    ein Wort, das du gesprochen,
    eine Bewegung, ein Blick –
    eine Erinnerung:
    lebendig, lebensgroß.
    Du hast an mir deine Spur hinterlassen,
    ein Abdruck im Gedächtnis.

    Es ist wohl so,
    dass jene Menschen,
    die wir mit uns vertraut gemacht haben,
    einen Teil von sich
    in uns zurücklassen,
    und von nun an
    haftet an allem ein Hauch ihrer Farben,
    erklingt in allem ein Ton ihres Liedes,
    sodass wir sie wiedererkennen,
    in allen Dingen,
    in uns.

    Frei nach Antoine de Saint-Exupéry, Der Kleine Prinz
    Freitag, 13. September 2013
    S&S

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