Ich sitze fest in einer Welt,
von der ich mir erhoffte
mich zu finden.
Ich sitze fest in einer Welt,
die zu mir gehört
und doch kann ich mich in nichts
mit ihr identifizieren.
Ich sitze fest in einer Welt,
von der ich mir so viel erhofft hatte
doch die keine Hoffnung von mir erfüllen konnte.
Ich sitze fest in einer Welt,
in meinen ungeschriebenen Gedichten,
meinen unausgesprochenen Worten,
meinen nicht verteilten Umarmungen,
meinen nicht gegebenen Küssen.
Ich sitze fest in einer Welt,
in der die Eifersucht herrscht,
in der der Neid herrscht,
in der die Undankbarkeit herrscht,
in der so vieles herrscht,
was doch unser Feind so sehr liebt.
Ich sitze fest in einer Welt,
meine Hände sind gebunden,
so dass ich nichts daran ändern kann.
Ich sitze fest in einer Welt,
in der ich mich finde,
nun weiß ich wer ich bin,
denn ich sehe,
wer ich nicht sein möchte.
Ach esim… ich möchte reden mit dir, und reden und reden und reden, aber ich weiß ganz genau, wen ich dir dann einmal gegenüber sitzen werde, werde ich keinen Ton rausbringen, und ich weiß ganz genau, dir wird es genauso ergehen.
aber dann lass mich weinen. auch wenn ich nicht kann und auch wenn ich nicht will. denn dann saß ich in einer welt fest, in der ich nicht weinen durfte. weil es als schwäche gilt… lass mich weinen und weine mit mir.