Ich wünsche allen meinen muslimischen Geschwistern einen segenreichen und entgiftenden Fastenmonat für Körper, Geist und Seele!
Möge unser‘ Fasten nicht nur auf das Körperliche beschränkt bleiben, sondern vom Magen hoch gehen, in die Zunge, damit wir mit dem Wort fasten, in die Augen, damit wir mit dem fasten, was wir an schädlichem ansehen, runter in die Hände, damit wir an unseren schlechten Taten fasten und in die Beine und Füße, damit wir unschöne Orte fasten, zu denen sie uns tragen (müssen).
Eine kleine Sache, die wir in unserer Familie eingeführt haben und seit einigen Jahren umsetzen.
Sinn des Fasten ist es nicht, den Tag über nichts zu essen und am Abend zu essen, als sei man ein König, der nicht genug haben kann. Vielleicht möchten wir unser Iftar-Essen klein halten. Eine leichte Suppe, nur EIN Hauptgericht und was Süßes am Ende. Und das Wichtigste, nichts weg schmeißen! Es ist leider so, dass wir vor allem am Ramadan extrem viel Essen weg werfen – das ist absolut nicht der Sinn der Sache.
In der Familie machen wir für jeden Tag nur ein Hauptgericht, und wenn am nächsten Tag noch was übrig ist, essen wir wieder dieses Essen. Vielleicht möchtet ihr das auch einführen. Oder sowas ähnliches.
Lange Rede kurzer Sinn: den Sinn des ganzen nicht vergessen – einen Monat voller Liebe und Licht wünsche ich!
An meine nicht-muslimischen Freunde – es ist alles gut. Wir haben schon viele andere Fastenmonate überlebt. Auch diesen werden wir durchstehen. Geht doch gerne mal am Abend zum Fastenbrechen zu euren musl. Freunden. Ich bin mir sicher, ihr werdet es gut haben! 🙂
Im letzen Jahr schrieb ich zwei längere Texte zum Ramadan (einfach drauf klicken):
Teil I: https://esimmasallah.wordpress.com/2014/06/20/der-ramadan-kommt-teil-i/
Teil II: https://esimmasallah.wordpress.com/2014/06/23/der-ramadan-kommt-teil-ii/